News
Quartiersentwicklung ehemaliges Ausbesserungswerk München-Freimann
München, 11. März 2013 – Die Quartiersentwicklung auf dem Areal des ehemaligen Eisenbahn-Ausbesserungswerks München-Freimann schreitet voran. Am vergangenen Freitag wurde der von CA Immo in Abstimmung mit der Landeshauptstadt München ausgelobte städtebauliche Ideenwettbewerb für den Südteil des Areals abgeschlossen. Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Markus Neppl prämierte die Arbeiten von Lauber + Zottmann Architekten GmbH, München, mit Valentien + Valentien Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, Weßling, mit dem ersten Preis. Die Arbeiten von Goetz Castorph Architekten und Stadtplaner GmbH, München, mit Keller Damm Roser Landschaftsarchitekten Stadtplaner GmbH, München, und Steidle Architekten GmbH, München, mit Grabner + Huber Landschaftsarchitekten, Freising, wurden jeweils mit einem dritten Platz ausgezeichnet.
Ziel des unter dem Motto „Campus für Innovation und Forschung“ ausgelobten Wettbewerbs war die Entwicklung eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Konzepts für das rund 3,7 Hektar große Areal. Dabei galt es die bereits vorhandenen kulturellen und kreativen Nutzungen – wie z. B. in der historischen Zenith-Halle – genauso zu berücksichtigen und zu integrieren wie das geplante „Forum für Fahrkultur“ in der ehemaligen Dampflokrichthalle. Im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung wurde mit interessierten Bürger und Bürgerinnen bereits im Vorfeld des Wettbewerbs über das Vorhaben diskutiert und wesentliche Anregungen aus dieser Veranstaltung wurden in die Auslobungsunterlagen integriert.
Prof. Markus Neppl, Vorsitzender des Preisgerichts, über die Arbeit des Preisträgers: „Fünf präzise gesetzte Gebäudemodule bestimmen auf angenehme Weise die offene Campusstruktur. Die Gebäudeanordnung verspricht sowohl in der Typologie, Nutzungsmöglichkeit und baulichen Ausformung ein hohes Maß an Flexibilität und erfüllt auf gelungene Weise die Forderung zur abschnittsweisen Realisierbarkeit.“
Der Entwurf von Lauber + Zottmann Architekten GmbH und Valentien + Valentien Landschaftsarchitekten und Stadtplaner sieht für das Wettbewerbsgebiet die Errichtung von Gebäuden unterschiedlicher Größenordnung mit einer Geschossfläche von rund 50.000 m2 vor. Dabei werden gleichermaßen Büro-, Dienstleistungs- und Handelsnutzungen sowie Werkstätten, aber auch Hotels und in geringerem Umfang bestimmte Wohnnutzungen wie Betriebs- und Atelierwohnungen vorgesehen. Auf Grundlage der Wettbewerbsergebnisse wird die Landeshauptstadt München das weitere Bebauungsplanverfahren für das Areal durchführen. Aktuell führt die Landeshauptstadt bereits für die Nutzungen in der ehemaligen Dampflokrichthalle ein vorhabenbezogenes Bebauungsplanverfahren durch.
Insgesamt waren zu dem städtebaulichen Ideenwettbewerb acht Arbeitsgemeinschaften aus Stadt- und Landschaftsplanungsbüros eingeladen. Dem Preisgericht gehörten neben den Fachvertretern als stimmberechtigte Mitglieder u. a. auch die Stadträte Klaus-Peter Rupp (SPD), Richard Quaas (CSU), Jutta Koller (Die Grünen/RL), Dr. Michael Mattar (FDP) sowie Petra Piloty (Bezirksausschuss Schwabing-Freimann) an.
Sämtliche Ergebnisse des Ideenwettbewerbs werden vom 18. März bis 05. April 2013 im Foyer des Referates für Stadtplanung und Bauordnung in der Blumenstraße 28 b ausgestellt und können dort Montag bis Freitag in der Zeit von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr eingesehen werden. Die Ausstellung wird am 20. März 2013 um 18:00 h von der Stadtdirektorin Susanne Ritter eröffnet.
Für Rückfragen:
CA Immobilien Anlagen AG
Mag. Susanne Steinböck
Tel.: +43/1/532 59 07-533
eMail:
www.caimmo.com
Bildmaterial
<media 3142 _blank>Perspektive Flug Ausbersserungswerk München-Freimann</media>