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Nach deutlich positivem Jahresergebnis plant CA Immo erstmals Dividendenausschüttung

Erstmalige Konsolidierung der Europolis sowie erfolgreiche Verkäufe bringen deutliche Ertragssteigerung

 

  • Mieterlöse: 265,6 Mio. € (+62%)
  • Ergebnis aus Immobilienverkäufen: 52,8 Mio. €
  • Deutliche Steigerung des EBITDAs um +64% auf 246,4 Mio. €
  •  Ergebnis nach Minderheiten 62,6 Mio. € (+38%)
  • FFO (nach Steuern): € 66,2 Mio. € (2010: € 20,5 Mio. €)
  • NAV / Aktie: 19,17 €
  • Dividendenvorschlag: 0,38 € je Aktie

 

Wien, 14.03.2012. Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2011 brachten im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Steigerung der wesentlichen Ertragskennzahlen. Einerseits bewirkte die zu Beginn des Jahres erfolgte Aufnahme der Europolis in den Konsolidierungskreis der CA Immo Gruppe eine Erhöhung der laufenden Mieterträge, andererseits konnte insbesondere im zweiten Halbjahr aus Verkäufen ein signifikanter Ergebnisbeitrag erzielt werden.

Dr. Bruno Ettenauer, Vorstandsvorsitzender der CA Immo:“ 2011 war ein durchaus erfreuliches Jahr für die CA Immo. Wir haben unsere wesentlichen Ziele erreicht und können somit wie geplant erstmals an unsere Aktionäre eine Dividende ausschütten“.

Die Mieterlöse verzeichneten im Vergleich zu 2010 einen Anstieg um rd. 61,5% auf 265,6 Mio. €. In regionaler Hinsicht entfallen mehr als die Hälfte der Umsätze auf das Segment Ost- und Südosteuropa.

Im Jahr 2011 wurden insgesamt Immobilien im Umfang von rd. 324,7 Mio. € verkauft, der bilanzwirksame Ergebnisbeitrag daraus belief sich auf insgesamt 52,8 Mio. €. Größte Verkaufstransaktion im Berichtsjahr stellte der Verkauf der 51% Anteile an den Olympia Shopping Centers in Tschechien dar, weitere Verkäufe entfielen auf Entwicklungsprojekte bzw. auf für Entwicklungen vorgesehene unbebaute Liegenschaften in Deutschland.

Das Bewertungsergebnis fiel mit 49,1 Mio. € (2010: 32,1 Mio. €) deutlich positiv aus. Nach Regionen betrachtet, setzt sich das Neubewertungsergebnis aus Aufwertungen von 69,2 Mio. € in Deutschland und Abwertungen im Segment Ost- und Südosteuropa (–16,7 Mio. €) und Österreich
(–3,4 Mio. €) zusammen.

Das Ergebnis der Geschäftstätigkeit (EBIT) stieg deutlich von 176,5 Mio. € auf 285,0 Mio. €. Das Finanzergebnis belief sich auf –177,9 Mio. € (2010: –107,7 Mio. €) und enthält neben den zusätzlichen Zinsaufwendungen (+37,4%) im Zusammenhang mit der Europolis auch einen deutlich negativen (unbaren) Effekt aus der Bewertung von Zinsabsicherungen in Höhe von –22,5 Mio. €. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag 2011 bei 107,1 Mio. € nach 68,8 Mio. € in 2010, das Konzernergebnis nach Minderheiten bei 62,6 Mio. € (2010: 45,4 Mio. €).

Die Eigenkapitalquote der CA Immo belief sich zum Berichtsstichtag auf 31%. Die Netto-Finanzverschuldung der Gruppe betrug zum 31.12.2011 2.854,2 Mio. € gegenüber einem Immobilienvermögen von rd. 5,2 Mrd. €. Die liquiden Mittel (inkl. kfr. Wertpapiere) lagen zum 31.12.2011 bei 353,8 Mio. € (31.12.2010: 358,6 Mio. €).

Die positive Entwicklung spiegelte sich auch im FFO (Funds from Operations) wieder, welcher (inklusive Verkäufen, vor Minderheiten, nach tatsächlichen Steuern) auf 66,2 Mio. € (2010: 20,5 Mio. €) stieg.

Auf Basis dieser Ergebnisse wird die Gesellschaft der über 2011 befindenden Hauptversammlung vorschlagen, erstmals eine Dividende in Höhe von 38 Cent je Aktie auszuschütten. Dies entspricht der angekündigten Ziel-Ausschüttung von rd. 2% des Net Asset Values, welcher zum 31.12.2011 bei 19,17 € je Aktie lag. Die Ausschüttung soll gemäß den Bestimmungen des österreichischen Steuerrechts als Einlagenrückzahlung durchgeführt werden und ist damit für in Österreich ansässige natürliche Personen, die Aktien der CA Immo im Privatvermögen halten, steuerfrei.

Ausblick auf 2012

Für 2012 werden im Wesentlichen im Vergleich zu 2011 unveränderte Rahmenbedingungen sowohl auf dem Miet- als auch dem Transaktionsmarkt erwartet. Vor diesem Hintergrund ist für 2012 von einer leichten Steigerung der Mieterlöse um rd. 2% auszugehen, da insbesondere zusätzliche Mieteinnahmen aus Fertigstellungen den Abgang von Mieterlösen aus Verkäufen überkompensieren sollten. Verkäufe sind im Umfang von rd. 300-350 Mio. € vorgesehen, die ungefähr zu gleichen Teilen auf Osteuropa bzw. Deutschland entfallen werden. Die aus den Verkäufen freigesetzten Mittel werden primär zur Schuldenreduktion eingesetzt. An Investitionen, insbesondere in die laufenden Projektentwicklungen, ist ein Volumen von rd. 300 Mio. € geplant.

Der Jahresfinanzbericht 2011 der CA Immobilien Anlagen AG steht auf der Website www.caimmo.com zur Verfügung.

Download:
<link fileadmin pdf praesentation_bpk_15.3.2012_final.pdf _blank download file>Bilanzpressekonferenz (.pdf)

 

Rückfragen richten Sie bitte an:

CA Immobilien Anlagen AG

Mag. Susanne Steinböck

Mag. Julia Müller

Tel.: +43 (0)1 532 59 07 0

e-mail: presse@caimmo.com
www.caimmo.com


Donnerstag, 15. März 2012 10:30