Charakteristisch für das von Jürke Architekten entworfene AMBIGON ist eine 120 Meter lange gläserne Geschossfuge, die dem Gebäude trotz seiner Größe Transparenz und Leichtigkeit verleiht. Hiervon inspiriert hat Emanuel Fanslau über die gesamte Länge der Fuge 50 Leuchtkästen installiert, die in einer speziellen Komposition abwechselnd in den sichtbaren Farben des Lichtspektrums von Violett über Grün und Gelb bis hin zu Dunkelrot leuchten.

„Die Installation spiegelt das gesamte Spektrum des öffentlichen Lebens vor und in dem Gebäude wider: Passanten, die das Gebäude passieren genau so, wie Leute, die dort einkaufen wollen, Angestellte auf  ihrem Weg zum Arbeitsplatz oder Patienten auf dem Weg zum Arzt“, so Emanuel Fanslau über seine Werk. Die Installation fungiere als „kommunikative Brücke zwischen dem Innen und dem Außen des Gebäudes“, so Anne Marr, Kuratorin des Museums Villa Stuck, in ihrer Laudatio anlässlich der gestrigen Vernissage.

Die Installation ist ab sofort bis Jahresende täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 23:00 Uhr am AMBIGON, Wotanstraße 9 (Ecke Margarethe-Danzi-Straße), 80639 München zu besichtigen.

Das AMBIGON ist ein insgesamt rd. 15.500 m² großes Büro-, Geschäfts- und Ärztehaus. Es ist eines der letzten Bausteine des neuen Schlossviertel Nymphenburg in dem bereits rd. 900 Wohnungen sowie ein großer Sportpark entstanden sind. Ab Herbst dieses Jahres werden im AMBIGON ein Rewe- und ein Aldi-Markt sowie ergänzender Einzelhandel und eine Apotheke die Nahversorgung des Quartiers optimieren. Auch das Ärztehaus wird im Herbst 2011 seinen Betrieb aufnehmen. Auf rund 5.000 m² Fläche stehen zudem attraktive und hochwertige Büroflächen zur Verfügung.