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Bilanz zum 30. September 2017: CA Immo bleibt auf starkem Wachstumskurs

Sämtliche Kennzahlen ein weiteres Quartal in Folge gesteigert; wesentliche Zielsetzungen 2017 erfolgreich umgesetzt

Wien, 22.11.2017. CA Immo bilanziert ein über den Erwartungen liegendes, operativ starkes drittes Quartal und setzt ihren profitablen Wachstumskurs weiter fort. Mit der erfolgreichen Platzierung von Wandelanleihen mit einem Volumen von 200 Mio. EUR sowie dem Ankauf eines voll vermieteten Prime-Bürogebäudes in Warschau wurden wesentliche strategische Zielsetzungen des Jahres 2017 erfolgreich umgesetzt und weiteres Ertragswachstum begründet. 

  • Nettomieterlöse um 12% auf 121,8 Mio. EUR erhöht 
  • EBITDA mit 124,1 Mio. EUR 11% über Vorjahresniveau
  • Außerplanmäßiges Bewertungsergebnis durch geplanten Verkauf des Tower 185 in Frankfurt 
  • Anstieg des Konzernergebnisses auf 147,6 Mio. EUR (+ 17%)
  • NAV je Aktie bei 24,79 EUR (+8% seit Jahresbeginn, bereinigt um Dividende von 0,65 EUR je Aktie)
  • EPRA NAV steigt auf 28,18 EUR je Aktie (2016: 26,74 EUR je Aktie) 
  • FFO I je Aktie um 24% auf 0,91 EUR gesteigert (1-3Q 2016: 0,73 EUR je Aktie) – Jah-reszielsetzung wird bestätigt
  • Vertiefung der Wertschöpfungskette um indirektes Immobilienfondsgeschäft

 

Ergebnisse der ersten drei Quartale 2017

CA Immo verbuchte in den ersten neun Monaten 2017 einen deutlichen Zuwachs der Mieterlöse um 8,9% auf 133,5 Mio. EUR. Diese positive Entwicklung konnte im Wesentlichen durch die Akquisition der Millennium Towers in Budapest sowie den Erwerb der Minderheitsbeteiligung von Joint Venture Partner Union Investment und den damit verbundenen Mietzuwachs erreicht werden. Das Nettomietergebnis belief sich nach den ersten drei Quartalen auf 121,8 Mio. EUR (2016: 108,8 Mio. EUR), ein Zuwachs von 11,9% im Jahresvergleich. Die operative Marge des Vermietungsgeschäftes liegt mit 91,3% deutlich über den Erwartungen und über dem Referenzwert des Vorjahres von 88,7%. Das Gesamtergebnis aus dem Immobilienverkauf summierte sich zum Stichtag auf 26,2 Mio. EUR (2016: 24,3 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg als Folge der positiven operativen Entwicklung um 11,0% auf 124,1 Mio. EUR (2016: 111,8 Mio. EUR). 

Das Neubewertungsergebnis stellte sich mit 32,9 Mio. EUR zum Stichtag 30.09.2017 deutlich positiv dar (2016: 100,3 Mio. EUR). Die betragsmäßig größten Beiträge zum Neubewertungsgewinn steuerten Bestandsobjekte in Berlin und München bei. Das Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen in Höhe von 50,7 Mio. EUR (2016: 7,3 Mio. EUR) reflektiert unter anderem einen außerplanmäßigen positiven Neubewertungseffekt des Tower 185 in Frankfurt, der sich aktuell in einem Verkaufsprozess befindet. Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) lag mit 205,5 Mio. EUR –5,7% unter dem Vorjahresergebnis (2016: 217,8 Mio. EUR), im Wesentlichen bedingt durch ein geringeres Neubewertungsergebnis im Jahresvergleich. 

Das Finanzergebnis summierte sich in den ersten neun Monaten auf –22,6 Mio. EUR, eine sub-stanzielle Verbesserung des Vorjahreswertes von –45,2 Mio. EUR um 50,5%. Der Finanzierungsaufwand des Konzerns, wesentliche Komponente des nachhaltigen Ergebnisses, verringerte sich durch die kontinuierliche Optimierung der Finanzierungsstruktur um –17,8% gegenüber 2016 und stand mit –26,4 Mio. EUR zu Buche. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) summierte sich auf 182,9 Mio. EUR, 6,0% über dem Vorjahreswert in Höhe von 172,6 Mio. EUR. Neben dem gesteigerten operativen Ergebnis konnte ein signifikant verbessertes Finanzergebnis das rückläufige Bewertungsergebnis kompensieren. Das Periodenergebnis lag mit 147,6 Mio. EUR um 16,8% über dem Vorjahreswert (2016: 126,4 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie belief sich zum Bilanzstichtag auf 1,58 EUR (2016: 1,32 EUR je Aktie).

FFO I, wesentliche Kennzahl für die nachhaltige Ertragskraft des Konzerns, die vor Steuern und um das Verkaufsergebnis und sonstige nicht nachhaltige Effekte bereinigt berichtet wird, summierte sich nach neun Monaten auf 84,8 Mio. EUR (2016: 69,9 Mio. EUR). Der FFO I je Aktie stand zum Stichtag bei 0,91 EUR und konnte damit gegenüber dem Vorjahr um 23,5% gesteigert werden (2016: 0,74 EUR je Aktie). Dies untermauert analog zu den Vorquartalen die robuste und vom Bewertungsergebnis unabhängige starke operative Entwicklung, welche auch Grundlage für die nachhaltige Dividendenpolitik der CA Immo ist. FFO II, inklusive Verkaufsergebnis und nach Steuern, lag zum Stichtag bei 97,4 Mio. EUR (2016: 86,6 Mio. EUR). Der FFO II je Aktie stand bei 1,04 EUR (2016: 0,91 EUR je Aktie), ein Zuwachs von 14,4% im Jahresver-gleich. 

CA Immo verfügt über eine unverändert robuste Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von 51,6% und einem konservativen Loan-to-Value-Verhältnis (Nettoverschuldung zu Immobilienvermögen) von 37,1%. Der NAV (IFRS Eigenkapital) je Aktie stand zum Stichtag bei 24,79 EUR (31.12.2016: 23,60 EUR je Aktie). Dies entspricht, bereinigt um die im Mai 2017 erfolgte Dividendenausschüttung in Höhe von 0,65 EUR je Aktie, einer Steigerung von 7,8% seit Jahresbeginn. Der EPRA NAV je Aktie belief sich auf 28,18 EUR (31.12.2016: 26,74 EUR je Aktie).

Ungebrochen starke Wachstumsdynamik

Auch im dritten Quartal 2017 konnten wesentliche Wachstumsimpulse gesetzt werden. Die erfolgreiche Platzierung von Wandelanleihen mit einem Volumen von 200 Mio. EUR, einer Laufzeit von 7,5 Jahren und einem Kupon von 0,75% setzt einen weiteren Meilenstein in der Optimierung der Finanzierungsstruktur. Die mit der Mittelverwendung verbundene Reduktion der Finanzierungskosten stärkt die nachhaltige Profitabilität (FFO I) des Konzerns. Darüber hinaus wurde mit dem Ankauf des Warsaw Spire (Gebäudeteil B) in Warschau eine wesentliche strategische Zielsetzung des Jahres 2017 erfolgreich umgesetzt. Das voll vermietete Prime-Bürogebäude stärkt die jährlichen Mieterlöse der CA Immo Gruppe um rund 6 Mio. EUR.

Vertiefung der Wertschöpfungskette um indirektes Immobilienfondsgeschäft

Die im Vorquartal angekündigte Prüfung einer Vertiefung der Wertschöpfungskette durch den Einstieg in das indirekte Immobilienfondsgeschäft – in Kooperation mit einer regulierten externen Dienstleistungsgesellschaft – wurde positiv bewertet und vom Aufsichtsrat des Unternehmens in seiner heutigen Sitzung genehmigt. Damit ergibt sich ein synergetisches Potenzial, nicht-strategische Immobilien wertmaximierend zu verwerten und die nachhaltige Profitabilität durch die Generierung von Serviceentgelten zu steigern. Damit in Zusammenhang steht die kürzlich beschlossene strategische Erweiterung des Geschäftsfeldes Development um die eigenständige Entwicklung von für Wohnen gewidmete Flächen. Der signifikante Anteil von hochwertigen Wohnentwicklungen an der Entwicklungspipeline der CA Immo – mit Schwerpunkt in der Stadt München – eröffnet in den kommenden Jahren ein Potenzial von mehr als 1 Mrd. EUR zur Platzierung in Immobilienfonds.

Tower 185 Verkauf intern genehmigt

Im Rahmen des Tower 185 Verkaufsprozesses wurde heute auf Basis eines konkreten, im Rahmen von exklusiven Verhandlungen vorliegenden Angebots eine Aufsichtsratsgenehmigung erwirkt. Ein Signing der Transaktion wird vorbehaltlich der finalen Klärung offener rechtlicher und wirtschaftlicher Themen noch im vierten Quartal 2017 erwartet. 

Ausblick

Angesichts der äußerst erfreulichen, die Erwartungen übersteigenden, operativen Entwicklungen wird – wie schon im Vorjahr – mit einem starken Konzernergebnis gerechnet. Die Jahreszielsetzung für das nachhaltige Ergebnis, eine Steigerung des FFO I auf über 100 Mio. EUR (> 1,05 EUR je Aktie), wird bestätigt.

Der Finanzbericht zum 30. September 2017 der CA Immobilien Anlagen AG steht auf der Website http://www.caimmo.com/de/investor_relations/finanzberichte/ zur Verfügung. 

 

Hier geht´s zum Interview von CFO Dr. Hans Volckens zu den Ergebnissen des 3. Quartals